
Kronen Zeitung
NACH FRUST-INTERVIEW
Ärger um Salah: Liverpool zieht Konsequenzen!
Nach dem Frust-Interview von Mohamed Salah zieht der FC Liverpool offenbar Konsequenzen und lässt den Ägypter nicht zum Champions-League-Duell mit Inter Mailand mitfliegen. Die „Reds” streichen Salah somit aus dem Kader.
Laut übereinstimmenden Berichten von „RMC“ und „The Athletic“ wird der ägyptische Superstar nicht mit nach Mailand reisen, wo die Reds am Dienstag in der Champions League auf Inter treffen. Hintergrund ist ein brisantes Interview, das der 33-Jährige nach dem 3:3 gegen Leeds gab.
Salahs Aussagen sorgen für Beben
Salah war in Leeds zum dritten Mal in Folge nicht in der Startelf gestanden, zwei Mal sogar über 90 Minuten auf der Bank geblieben. „Ich kann es nicht fassen, ich bin sehr enttäuscht“, wetterte er bei „TV2“. In dem Interview legte er nach, er habe „das Gefühl, der Verein hat mich unter den Bus geworfen“.
Auch das Verhältnis zu Trainer Arne Slot sei massiv abgekühlt: „Jetzt haben wir kein Verhältnis mehr und ich weiß nicht, warum“, sagte Salah. Aussagen, die nun offenbar Konsequenzen haben. Die Streichung aus dem CL-Kader soll am Montagnachmittag offiziell bestätigt werden.
Salah scherzte im Training
Im Training war der Champions-League-Sieger von 2019 am Vormittag noch anwesend. Salah fuhr im dunklen Rolls-Royce vor – begleitet von großem Medienandrang. Selbst die „BBC“ setzte einen eigenen Liveticker zur Lage auf. Zu Beginn der Einheit ließ sich Salah von Arne Slot briefen, später nahm ihn Dominik Szoboszlai, der zuletzt seinen Startplatz übernommen hatte, in den Arm. Beim Warmmachen scherzte der Ägypter zudem mit seinen Teamkollegen.
Wie geht es jetzt weiter?
Klar ist: Die Fronten wirken verhärtet. Die Nichtnominierung für die Champions League dürfte die Spannung weiter erhöhen. Salahs Zukunft in Liverpool steht damit mehr denn je im Fokus und die nächsten Tage werden zeigen, ob der Konflikt noch zu kitten ist.
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Bild: AP/Jon Super















